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Die wichtigsten Mineralstoffe und ihre Bedeutung

Magnesium
Einer der wichtigsten Mineralstoffe.
Unser Körper besitzt etwa 25 mg Magnesium und würde ohne diese schlappmachen. Magnesium ist an Muskelkontraktion, Nerenreizleitung und Energiestoffwechels beteiligt und ist für die Aktivierung von 200 Enzymen verantworlich.
Magnesium ist der Kraftstoff für´s Herz.

Der tägliche Magnesiumbedarf beträgt ca. 300 - 350 mg.

Ein Mangel kann durch falsche Ernährung (Fett, Alkohol), starkes Schwitzen, Magen-Darm Erkrankungen oder auch Stress entstehen. Die Folgen davon sind Kopfschmerzen und Krämpfe. Es können aber auch Schmerzen von der Nackenverspannung bis zum Magen-Darm Bereich oder auch Fußkribbeln auftreten.

Insbesondere Frauen sollten auf ausreichende Magnesiumzufuhr achten. Magnesium erweitert die Blutgefäße, reguliert den Blutdruck und entspannt die Gebärmuttermuskulatur. Dies ist besonders wichtig, da bereits jede dritte Frau über Nervosität, Konzentrationsschwäche, Kopfweh und Bauchschmerzen während oder vor der Periode klagt.

Sportler, Schwangere und stillende Mütter benötigen allerdings mehr als die 300-350 mg am Tag.

Da Magnesium für Herz, Nieren. Energiestoffwechsel und Muskulatur so wichtig ist, enstehen durch einen Mangel, Muskelkrämpfe und Herz-Kreislaufprobleme. Magnesium findet sich vorallem in Gemüse und Vollkornprodukten, auch Mineralwasser mit hohem Magnesiumanteil (mind 100 mg/l) kann so zur Deckung des Tagesbedarfs entscheidend beitragen.

Calcium
Calcium ist wesentlich am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt.Es ist mengenmäßig der wichtigste Mineralstoff im Körper. Calcium wird zu 99% im Knochen gespeichert, ausserdem ist es an der Blutgerinnung und am Aufbau der Zellmembranen beteiligt. Herrscht im Blut Calciummangel zieht der Körper dieses aus den Knochen, die Folgeerscheinung, eine Entkalkung des Knochens, auch Knochenschwund oder Osteoporose genannt. Dies führt zu einer erhöhten Neigung von Knochenbrüchen und einer Verkrümmung der Wirbelsäule. Ebenso ist Calcium für die Erregbarkeit der Nerven-und Muskelzellen verantwortlich, d.h. Muskelkrämpfe können aufgrund von Calciummangel auftreten, außerdem kann es zur Linderung von Allergien wie z.B. Heuschnupfen beitragen.

Calcium sorgt also im Körper für den Aufbau von Kochen und Zähnen, Muskelkontraktionen, Blutgerinnung und Nervenerregung. Es wirkt entzündungshemmend und enzymaktivierend.  

Der Bedarf an Calcium beträgt ca. 1000 mg pro Tag. 

Mineralwässer mit einem hohen Calciumgehalt (ab ca. 250 mg/l ) leisten einen wertvollen Beitrag zur Versorgung des Körpers mit Calcium. Zusätzlich unterstützen Sie die Magen-Darm-Tätigkeit und sorgen für lang andauerndes Wohlbefinden.   

Natrium
Ein lebenswichtiger und unentbehrlicher Mineralstoff.
Natrium ist im Körper für die Reizleitung und Regulierung des Wasserhaushalts zuständig. Der Körper hat einen umso höheren Natrumbedarf je mehr er schwitzt. Dies ist besonders bei Ausübung von Sport der Fall. Ein Mineralwasser mit Natrium führt dem Körper diesen wichtigen Mineralstoff wieder zu, dient als idealer Durstlöscher und Fitnessquelle.

In Verbindung mit Magnesium erhält Natrium unsere mentale Leistungsfähigkeit, da die wertvollen Energielieferanten wie Traubenzucker und Glucose nur zusammen mit Natrium durch den Darm gelangen und dadurch neue Energie liefern.

Natrium reguliert den Wasserhaushalt, die Reizleitung und den Säure-Basen Haushalt im Körper. Es ist an der Aufnahme von wertvollen Kohlehydraten, Muskelkontrationen und als Enzymaktivator beteiligt.

Täglich sollten etwa 5- 6 g Natrium dem Körper zugeführt werden.

Folgende Beschwerden enstehen aufgrund von Natriummangel: Apathie, Ödeme, Muskelkrämpfe, Müdigkeit Konzentrationsstörungen und niedriger Blutdruck. Natrium ist in den meisten Mineralwässern enthalten und für Fitness und Leistung unentbehrlich.

Wichtig
Natrium ist nicht gleich Kochsalz. Erst wenn Chlorid hinzukommt entsteht Kochsalz (Natriumchlorid) Dabei bilden ca. 2,3 Teile Natrium und 3,5 Teile Chlorid 5,8 Teile Kochsalz. Das Natrium alleine besagt also nichts über den Kochsalzgehalt. 

Sulfat
Die Schwefelverbindung Sulfat wirkt entgiftend auf die Leber, Schadstoffe können durch Sulfat über die Nieren ausgeschieden werden. Schwefel sorgt auch als Baustein in jedem Eiweiß für Festigkeit von Haaren, Nägeln und Haut. Bei der Blutgerinnung spielt er eine weitere wichtige Rolle, außerdem als Bestandteil einiger Enzyme. Zusätzlich wird er zur Verhinderung von Calcium - Phosphat-Harnsteine verwendet.

Den größten Bekanntheitsgrad erreicht Sulfat aber durch seine sanft abführende Wirkung, ganz besonders in Verbindung mit Magnesium und Natrium. Sulfathaltiges Wasser unterstützt das komplette Verdauungssystem, regt die Darmtätigkeit an und beseitigt so ganz natürlich Verstopfungen.

Große Wirkung erzielt man mit einer mehrwöchigen Trinkkur mit sulfatreichem Wasser, es steigert nicht nur die Darmtätigkeit sondern regt auch Leber und Bauchspeicheldrüse zur vermehrten Produktion von Verdauungssäften an. Außerdem dient  es im erheblichen Maße zur Entschlackung.

Es wird empfohlen 1-1,5 Liter Wasser mit einem Sulfatgehalt von mind. 1200 mg/l täglich zur trinken. Das Wasser sollte vor den Hauptmahlzeiten zimmerwarm getrunken werden.
Zusätzlich wird durch sulfathaltige Wässer (ab 1600 mg/l) der Fettstoffwechsel (Cholesterinhaushalt)angeregt, was besonders für cholesterinbewußte Menschen ein wichtiger Faktor ist.  

Hydrogencarbonat
Hydrogencarbonat ist kein Mineralstoff, kommt aber oft als Inhaltsstoff im Mineralwasser vor.
Es Ist ein körpereigener Stoff, der als wichtiger Säurepuffer unser Wohlbefinden in erheblichem Maße beeinflussen kann. Hydrogencarbonat wirkt im Körper alkalisierend, d.h. es reguliert den Säure-Base-Haushalt des Blutes.

Durch die heutigen Essgewohnheiten kann der Säure-Basen-Haushalts - trotz körpereigener Vorsoge aus dem Gleichgewicht geraten. Der Körper muß mit großen Säuremengen, durch zuviel Eiweiß, Zucker ,Fett und Alkohol zurechtkommen. Wenn nicht mehr genug eigener Basenstoff zur Neutralisation zur Verfügung steht, deponiert er den Überschuß an Säuren im Bindegewebe, in Muskeln oder Gelenken. Als Folgen einer langandauernden Übersäuerung können Sodbrennen, Rheuma, Diabetes mellitus und Gicht auftreten

Hydrogencarbonat kann sich auch mit Natrium, Calcium und Magnesium verbinden. In Verbindung mit Magnesium wirkt es entzündungshemmend, auch haben neueste Forschungen ergeben daß die Verbindung Natrium-Hydrogencarbonat für
Bluthochdruckkranke vollig unschädlich ist.

Mineralwässer mit einem hohen Hydrogencarbonatgehalt (ab 1300 mg/l)  wirken basisch und neutralisierend und können daher Störungen des Säure-Basen-Haus-halts im Körper oftmals ausgleichen.Durch die Steigerung der Harnsäureausscheidung hilft es ausserdem Gicht und Harnsteinen vorzubeugen. Es bindet überschüssige Magensäure und hilft so gegen Sodbrennen in Folge von Magenübersäuerung